
Rharbarber-Crumble
24. Mai 2021
Pflaumenmus aus dem heimischen Garten
14. August 2021
Rharbarber-Crumble
24. Mai 2021
Pflaumenmus aus dem heimischen Garten
14. August 2021Zutaten:
Für den Teig:
400 g Mehl (Typ 405)
270 ml Rote Bete Saft frisch entsaftet
20 g frische Hefe vom Bäcker
2 TL Salz
Für den Patty:
500 g Hackfleisch (Rind oder Schwein)
Meersalz
Pfeffer aus der Mühle
Majoran
Paprikapulver (geräuchert)
1 Zwiebel
1 Ei (Gr.M)
Für die Mayonaise:
1 Eigelb (Gr.M)
1 TL Senf
2 TL Apfelessig
100 ml Leindotteröl
100 ml Sonnenblumenöl
Außerdem für den Belag:
Salat
150 g Bacon
Bergäse in Scheiben
Rote Bete Burger
Für so manche mag es nur ein Gemüse sein. Für mich ist es mehr, sie weckt Geschichten, Emotionen und hat zudem einen so reinen, erdigen und intensiven Geschmack wie ich ihn mir nicht besser vorstellen könnte. In diesem Rezept wird die Rote Bete als Saft verarbeitet. Anschließend wird der Saft mit Hefe und Mehl zu einem Teig geknetet, der später die Burger Brötchen ergeben wird.
Für den Teig Mehl in eine Schüssel sieben. Rote Bete Saft auf ca. 40 Grad erhitzen, die Hefe einbröseln und mit einem Schneebesen verrühren. Flüssigkeit und Salz zum Mehl geben und mit einem Holzlöffel verrühren. Den Teig abgedeckt zwei Stunden bei Zimmertemperatur ruhen lassen, in der Zeit verdoppelt der Teig sein Volumen und die Hefe kann richtig arbeiten. Für den Patty das Hackfleisch frisch durch den Wolf lassen oder beim Metzger des Vertrauens kaufen. Ich war heute auf dem Markt und habe es direkt bei meinem Metzger geholt. Hackfleisch in eine Schüssel geben und mit Salz, Pfeffer, Majoran und Paprikapulver abschmecken. Die Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. Zwiebeln mit dem Hackfleisch vermengen und vier gleich große Pattys formen. Für die Mayonnaise Eigelb, Senf und Apfelessig in eine Schüssel geben. Mit dem Schneebesen leicht verrühren, die Öle mischen und zuerst tropfenweise, dann in einem dünnen Strahl, nach und nach unter das Eigelb schlagen. Die Mayonnaise sollte dickflüssig sein. Da eine Mayonnaise immer so eine Sache ist, aufgrund der Umgebungstemperatur und anderen Einflüssen, ist es immer von Vorteil ein wenig mehr Öl dazuhaben. Manchmal ist es ein Esslöffel mehr, manchmal aber auch einer weniger. Kochen hat für mich etwas mit Gefühl zu tun, weniger mit einem Labor. Den aufgegangenen Teig auf eine mit Mehl bestäubte Arbeitsfläche geben und in vier gleich große Teile portionieren. Den Teig nicht kneten, sondern nur leicht zusammen falten. Die Oberfläche soll aber eine leichte Spannung haben. Die Brötchen nochmal 30 Minuten abgedeckt gehen lassen. Anschließend im vorgeheizten Backofen bei 240 Grad Ober/Unterhitze (220 Grad Umluft) ca. 15 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und horizontal aufschneiden. Ich backe Brote und Brötchen immer auf einem Backstein, da der Stein eine schönere Hitzeverteilung bietet, als ein normales Backblech. Inzwischen den Salat von kleinen Wurzeln und Schmutz befreien und waschen. Die Tomate putzen, waschen und in Scheiben schneiden. Eine gusseiserne Pfanne erhitzen. Den Bacon und die Pattys anbraten. Anschließend die Brötchen im Bratfett rösten. Den Burger nach und nach mit Mayonnaise, Fleisch, Tomate, Salat, Bacon und Käse belegen. Viel Spaß beim Nachkochen!Ich finde der Burger hat einen sehr klaren Geschmack. Rote Bete, Leindotteröl, ein Fleisch mit Geschichte, ein würziger, regionaler Käse, ein knackig frischer Salat. Ich brauche keine weiteren guten Zutaten für einen hochwertig und doch so bodenständigen Burger.
Es wird nicht der letzte Burger sein, den ich gemacht habe, die Ideen sind schon im Kopf: grüne Wiese, dunkler Wald, rauschendes Meer. Ihr dürft gespannt sein.